Die Wirbelsäule stützt und trägt uns und sorgt für Flexibilität und Elastizität.
Sie gewährleistet dabei nicht nur unsere Aufrichtung, sondern schützt auch die in ihrem Zentralkanal verlaufenden Nerven. Diese treten durch die Zwischenwirbellöcher aus und innervieren nicht nur die Extremitäten, sondern auch die inneren Organe. Daher können verschobene Wirbel, die auf die Nerven drücken, alle Arten von Symptomen auslösen (inkl. Herz-Kreislaufbeschwerden, Kopfschmerzen, Magenprobleme bis hin zu Lähmungserscheinungen).
Auch wenn Gelenke nicht geradestehen, ein Beckenhochstand oder eine funktionelle Beinlängendifferenz besteht, können schmerzhafte Spannungen bis hin zu Organstörungen auftreten.
Darüber hinaus spannen wir gerade bei emotionalen Herausforderungen, unsere Muskeln unwillkürlich an oder ziehen die Schultern hoch. Dies kann zu chronischen Muskelverhärtungen führen, die wiederum die Beweglichkeit der Gelenke beeinträchtigen.
Unser Körper ist ein komplexes Zusammenspiel von körperlichen und psychischen Faktoren – wir reagieren auf das Leben! Ganzheitliche Wirbelsäulentherapie umfasst daher Angebote für Körper, Geist und Seele.
Über sanfte aber tiefgehende Massagen wird das Bindegewebe gelockert, die Wirbelsäule gestreckt und Energie durch die Wirbelsäule zum Becken geleitet. Für die Massage benutze ich, wo immer möglich, schmerzstillendes und nervenregenerierendes Johanniskrautöl. Über eine längere Einwirkzeit während der Massage, dringt das Öl über die Haut in die Wirbelsäule ein, wo es zur Regeneration von Nerven und Bandscheiben beitragen kann.
Diese Vorbereitung ermöglicht eine tiefreichende Entspannung von Körper und Geist und eine anschließende sanfte manuelle Reposition der Wirbel und Gelenke. Die Besonderheit dabei ist: als Patient/in steuern Sie über Eigenbewegungen von Armen und Beinen das Tempo der Regulation mit. Somit kann der Körper die Intervention bewusster erleben und leichter integrieren.
Eine typische Dorn-Breuss-Behandlung umfasst die Korrektur von Hals-, Brust- und Lendenwirbeln, Beckenhochstand, Kreuzbein, Steißbein und funktionaler Beinlängendifferenz.
Als Kontraindikationen für eine Dorn-Breuss Behandlung gelten:
Mithilfe dieser Behandlungsform reduzieren wir die Anspannung von Muskeln und Sehnen direkt am Knochen.
Es handelt sich also um eine Form der Osteopressur, die sich hauptsächlich auf 72 Spannungspunkte konzentriert. Über eine reduzierte Muskelspannung kann die Beweglichkeit der Gelenke verbessert und mit regelmäßigen Übungen auch die Geschmeidigkeit von Muskeln und Bändern wiederhergestellt werden. Dabei können Schmerzen am Bewegungsapparat wirkungsvoll reduziert werden.
Das Behandlungskonzept nach Liebscher-Bracht umfasst die Elemente Faszienarbeit, Osteopressur sowie eine Mischung aus Dehn- und Kräftigungsübungen.
Die Lehre von der Psychosomatik betont das Zusammenspiel von Körper, Seele und Geist.
Dabei wird die linke Körperhälfte mit der weiblichen/emotionalen Seite gleichgesetzt, die rechte Körperhälfte eher mit der männlichen/logisch-rationalen Seite.
In Bezug auf die Wirbelsäule gibt es emotionale/ seelische Themen, die bei wiederholtem Verschieben einzelner Wirbel angeschaut werden können. Dabei sollte auch der Einfluss der 7 Körperchakren berücksichtigt werden.
Vereinfacht ausgedrückt betreffen Verschiebungen im unteren Bereich (Steißbein, Kreuzbein, Lendenwirbel) die Basis des Menschen und seiner Existenz. (Wie trage ich die Last des Lebens? Wie gut ist mein Gefühl der Geborgenheit und Erdung?).
Die unteren Brustwirbel beziehen sich auf das soziale Miteinander und unsere Kontaktfähigkeit (Partnerschaftsprobleme, Loslassen von alten Mustern).
Der mittlere und obere Brustwirbelbereich bezieht sich auf unseren Umgang mit Gefühlen (werden Aggression, Wut und Bedürfnisse artikuliert oder gehemmt?).
Die Halswirbel sind wiederum mit unseren Sinnesorganen verbunden (was kann oder will ich nicht schlucken/aussprechen, riechen, sehen, hören, wahrnehmen?) Dabei steht der 1. Halswirbel auch für unsere spirituelle Verbindung nach oben und unser Vertrauen in eine höhere Führung.